Damit eine Stadt wie Jüterbog handlungsfähig bleibt, braucht sie verlässliche Einnahmen. Diese stammen unter anderem aus den städtischen Betrieben, Gewerbesteuer, Grundsteuer, Anteile an der Einkommens- und Umsatzsteuer, „kleine Steuern“ wie Hunde-, Zweitwohnung- und Vergnügungssteuer. In den letzten Jahren hat unser Haushalt zusätzlich vom Verkauf städtischer Grundstücke – unserem „Tafelsilber“ – profitiert. Diese einmaligen Einnahmen helfen kurzfristig, ersetzen aber keine nachhaltige Finanzpolitik.

Deshalb ist klar: Jüterbog braucht dauerhafte Einnahmequellen, um seine Aufgaben auch in Zukunft zuverlässig erfüllen zu können.

Ein wichtiger Schlüssel liegt im Tourismus – einem Bereich, in dem Jüterbog eine lange Tradition hat. Dieses Potenzial will ich besser nutzen:
Ich will unsere Stadt als attraktives Reiseziel sichtbarer machen und die touristische Infrastruktur gezielt stärken.

Ein herausragendes Beispiel ist der Fürstentag, der das Zeug zu einem überregional bekannten Ereignis hat. Um dieses Potenzial zu heben, muss die Stadt die engagierten Organisatoren aktiv unterstützen – bei der Vermarktung, bei Anträgen auf Fördermittel und bei der bürokratischen Abwicklung. Wer Herzblut in ein solches Projekt steckt, sollte nicht an Formularen verzweifeln.

Auch unsere lokale Wirtschaft verdient stärkere Impulse.
Ich will die Vernetzung unter den Jüterboger Unternehmerinnen und Unternehmern fördern – mit Jobmessen, Weiterbildungsangeboten und gezielter Ansprache junger Menschen in der Region. Eine gesunde Mischung aus Tourismus, Handwerk, Dienstleistung und Einzelhandel macht unsere Stadt wirtschaftlich stabil und zukunftsfähig.

Konkrete Maßnahmen:

✅ Stärkung des gastronomischen Angebots als Faktor für eine positive Wahrnehmung der Innenstadt

✅ Stärkung des Einzelhandels durch ausreichendes Parkplatzangebot und ggf. Park+Ride mit Shuttlebus

✅ Verzahnung des digitalen und physischen Verkaufserlebnisses bei den Einzelhändlern vor Ort